In einem Zugabteil auf dem Weg nach Rom entfaltet sich eine Geschichte voller unerwarteter Anziehung und verborgener Wünsche. Diese Erzählung wird von zwei Autoren – einer Frau und einem Mann – geschrieben, die im Schreiben ihre Fantasien ausleben.
Anna
Dann stand er da inmitten des Zugabteils. Seine Schuhe hingen lässig um seine Schultern. Unwillkürlich schielte ich auf seine Füße, die leicht grün schimmerten. Frisches Gras klebte an seinen Sohlen und vermittelte ein Gefühl von Freiheit und Unbeschwertheit. „Darf ich?“ fragte er und deutete auf den freien Platz neben mir. Ich nickte stumm. Er hievte seinen schweren Rucksack auf die Ablage über mir und kam dabei so nah an mich heran, dass ich ihm zwischen die Beine sehen konnte. Seine Stoffhose hielt er mit zwei Schnüren zusammen – bereit, seine Genialität ungezähmt der Welt zu präsentieren. Ich strich mir durchs Haar und prüfte den Zustand meiner Lippen; sie fühlten sich weich und geschmeidig an, bereit für einen Kuss. Ob er meine Gedanken lesen konnte? Plötzlich lächelte er und sagte: „Ich habe das Gefühl, wir kennen uns von irgendwoher.“
Ben
Leicht verschwitzt von der langen Wanderung durch die von der frühsommerlichen Sonne aufgeheizten Wiesen Südtirols hatte ich von Meran kommend die letzten Kilometer entlang der Etsch zurückgelegt, bis ich schließlich Bozen erreichte. Von dort aus wollte ich ein paar Stationen mit dem Zug gen Süden fahren. Ich bemerkte ihren Blick zwischen meine Beine, als ich meinen Rucksack im Gepäckfach verstaut hatte; er haftete regelrecht auf meinem sich abzeichnenden Schwanz. Neben ihr sitzend sah ich aus dem Augenwinkel, wie ihre Bäckchen mit zarten Grübchen leicht erröteten. Ein Hauch von Sonnencreme und Parfüm wehte in meine Nase und erinnerte mich an hemmungslose Nächte aus einer längst vergangenen Zeit.
Anna
Unruhig bewegte ich mich auf meinem Sitz, während meine Hände unter meinem Gesäß ruhten. Langsam beugte ich mich vor; meine Bluse öffnete sich leicht und gab einen Hauch meiner Brüste preis. Schließlich antwortete ich: „Glaube ich nicht. Ich bin auf der Durchreise nach Rom.“
„Rom? Schon mal da gewesen?“, fragte er.
„Ja, in einer anderen Zeit,“ lächelte ich.
In meinem Tagebuch entdeckte ich vor vielen Jahren eine vergilbte Seite über eine geheimnisvolle Nacht in Rom. Vor einem Vierteljahrhundert stand ich am Brunnen di Trevi und ließ eine Münze über meine Schulter ins Wasser gleiten. Jung, frei und unabhängig spiegelte sich mein Bild im klaren Wasser wider, während der römische Abend seine Schleier um mich legte.
Was hatte ich mir an jenem Abend gewünscht? Etwas jenseits von Worten – etwas fühlbar mit dem Herzen und erkannt mit der Seele. Denn was wusste ich damals schon von der unendlichen Komplexität des Begehrens?
Seine Haut glänzte leicht gerötet vom Sonnenkontakt; sein Blick berührte meine Haut und ließ das Kribbeln in meinem Schoß wachsen. Als plötzlich der Zug in einen Tunnel einfährt und alles um uns herum in Dunkelheit gehüllt wird, lege ich meine Hand an sein Bein.
Ich legte meine Hand auf ihre und führte sie sanft entlang meines Oberschenkels
Ben
Die Hitze ihrer Handfläche strahlte durch meine Leinenhose und elektrisierte meinen Körper. In der Dunkelheit spürte ich die Wärme ihrer Haare sowie ihrer Lippen, die sich langsam näherten. Ihr Duft drang tief in meine Nase ein und vernebelte meine Gedanken. Ich legte meine Hand auf ihre und führte sie sanft entlang meines Oberschenkels zwischen meine Beine, wo ihre Wärme bereits ganze Arbeit geleistet hatte.
Schließlich drückte ich ihre Hand sanft gegen meinen harten Penis; gleichzeitig trafen unsere warmen Lippen aufeinander – ein Stromschlag durchzog meinen erhitzten Körper.
Anna
Der Zug raste durch den dunklen Tunnel in Richtung Gardasee, und unsere Herzen schlugen im gleichen Takt des rasenden Fahrens. Meine Zunge fand ihren Weg in seinen Mund, und wir versanken vollkommen ineinander. Die Zeit schien stillzustehen, während sein Kuss die Grenze zwischen Fremdheit und Vertrautheit auflöste und uns in einen Moment voller Intimität entführte.
Mein Züngeln peitschte hart gegen ihre Knospe
Ben
Ich packte sofort ihre Brüste und fiel vor ihr auf die Knie; sie hob ihr Bein auf den Sitz – kein Slip versteckte sich unter ihrem Rock. Kein Slip versteckte sich unter Ihrem Rock. Der süßlich warme Duft ihrer feuchten Spalte ließ mich alles um uns herum vergessen. Ich wollte nur noch ihre Lust schmecken. Mit meiner Zunge tauchte ich hungrig in ihren Schoss ein und erkundete ihre Öffnung. Mein Züngeln peitschte hart gegen ihre Knospe – ein lustvolles Aufschreien entglitt ihren Lippen, während sie meinen Kopf noch tiefer in ihren Schoss drückte. Ihr süßer Nektar glasierte mein Gesicht. Inmitten unserer leidenschaftlichen Ekstase bildete sich auf ihrem Sitzpolster ein dunkler, feuchter Fleck, der stetig wuchs und unsere gemeinsame Lust widerspiegelte.
Anna
Ich beobachtete ihn gebannt, während seine Finger zärtlich an meinen Nippeln spielten. Die Innenseiten meiner Schenkel drückten sanft sein Gesicht in meinen Lustgarten. „Komm, genieße mein zartes Fleisch, als ob du seit Tagen gefastet hättest. Trink mich, als hättest du eine Oase in der Wüste gefunden.“ Seine Zunge drang tief in mich ein und erkundete mich mit einer Leidenschaft, die alle Sinne überwältigte. Jedes sanfte Streicheln seiner Zunge ließ Wellen der Ekstase durch meinen Körper fließen und verstärkte das Verlangen nach mehr.
Comments